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Eine universelle Liebesgeschichte

Das Buch »Spontane Evolution: Wege zum neuen Menschen« von Bruce H. Lipton und Steve Bhaerman. Wir empfehlen Ihnen dieses Buch zum Lesen und Verschenken und drucken hier wörtlich die Einleitung ab: Eine universelle Liebes- geschichte.

Dies ist eine Liebesgeschichte - eine universelle Liebesgeschichte, denn das ganze Universum ist beteiligt: Sie, wir, jeder lebendige Organismus.

Der erste Akt begann vor Milliarden von Jahren, als eine Lichtwelle der Sonne mit einem Materieteilchen zusammenstieß. Dieser Funke der Liebe zwischen Vater Sonne und Mutter Erde brachte auf dieser blaugrünen Kugel ein Kind hervor, und dieses altkluge Kind namens Leben betrachtet diese Erde seitdem als seine Spielwiese und hat sich in zahllosen wundervollen Formen vervielfältigt. Manche dieser Formen sind heute noch um uns, doch viele sind bereits ausgestorben und werden uns immer unbekannt bleiben.

Vor etwa 700 Millionen Jahren hob sich der Vorhang für den zweiten Akt, als gewisse Einzeller beschlossen, dass sie das Single-Leben satt hatten. In irgendeiner Einzeller-Sprache sagten sie zueinander: »Baby, I need your lovin´«, wandten sich einander zu und erschufen so den Vielzeller.

Der dritte Akt fing vor über einer Million Jahren an, als sich die vielzelligen Organismen zu einem Wesen entwickelten, das über Bewusstsein verfügte: Der Mensch betrat die Bühne. Dank seines Bewusstseins konnte sich das Leben selbst beobachten, reflektieren und seine eigene Zukunft gestalten. Das Leben konnte Liebe und Freude erfahren. Es lernte sogar, über sich selbst zu lachen und Bücher zu schreiben, so wie dieses hier.

Im vierten Akt rotteten sich die Menschen in verschiedenen Gruppen zusammen und teilten den Globus in Nationalstaaten auf. Zum gegen- wärtigen Zeitpunkt nähern wir uns dem Ende dieses Aktes, ohne zu wissen, ob das Schauspiel hier zu Ende ist - wie eine der griechischen Tragödien, die immer traurig und schlecht enden. Angesichts unserer chaotischen Welt mit all dem menschlichen Fehlverhalten und den Umweltkrisen scheint der Zusammenbruch unaufhaltsam. Doch zu unserem Glück kannten die alten Griechen auch Komödien - Stücke voller Lachen, Freude, Fröhlichkeit und Liebe.

Spontane Evolution erzählt davon, wie wir sicher vom vierten zum fünften Akt gelangen können. Das Gute dabei ist: Biologie und Evolution sind auf unserer Seite. Allen lebendigen Organismen wohnt der Trieb zum Überleben inne. In der Wissenschaft nennt man das den biologischen Imperativ. Im Gegensatz zu den Lehren der konventionellen Wissenschaft und der Religion verläuft die Evolution weder zufällig noch vorherbestimmt, sondern ähnelt eher einem intelligenten Tanz der Organismen mit ihrer Umwelt.

Wenn die Bedingungen reif sind - sei es durch Krisen oder durch Möglichkeiten -, ereignet sich das Unvorhersehbare und die Biosphäre findet auf einer höheren Kohärenzebene wieder in ihr Gleichgewicht.

Spontanheilungen betrachten wir meist als Wunder, vielleicht als einen Gnadenakt Gottes, aber wenn wir genauer hinschauen, sehen wir, dass dort etwas anderes am Werk ist: Häufig waren diese glücklichen Individuen bewusst oder unbewusst an ihrer Heilung beteiligt, indem sie ihre Überzeugungen und ihr Verhalten auf grundle- gende Weise geändert haben.

Der Ausgang der Geschichte des menschlichen Lebens auf der Erde ist offen. Ob es einen fünften Akt geben wird, hängt davon ab, ob wir Menschen bereit sind, unsere individuellen und kollektiven Überzeugungen und Verhaltensweisen zu ändern und ob wir das rechtzeitig schaffen.

Seit Jahrtausenden verweisen unsere spirituellen Lehrer auf die Liebe. Jetzt kann die Wissenschaft das bestätigen. Wir alle sind Zellen im Körper des riesigen Superorganismus Menschheit. Und weil wir einen freien Willen haben, können wir uns entscheiden, uns auf die neue Entwicklungsebene aufzuschwingen und zu diesem Superorganismus zu werden oder wie die Dinosaurier am Wegesrand liegen zu bleiben.

Die Religionen, die aus der sogenannten »Wiege der Zivilisation« hervorgingen - dem fruchtbaren Halbmond, dem heutigen Irak, der ironischerweise Gefahr läuft, diese Region auch zum Grab dieser Zivilisation zu machen -, alle diese Religionen beruhten auf dem Glauben, durch einen Erlöser gerettet zu werden. Vielleicht wird das Auftauchen des Messias im fünften Akt aus dem Stück des Lebens doch noch eine menschliche Komödie machen.

Alle guten Komödien brauchen eine Pointe. Die Pointe unseres Stückes lautet: Die Antwort auf unsere Gebete sind wir selbst.

Autor/Textnachweis: Thomas Rösch

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