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Erfolgsgeschichten Teil 3

Schauen wir uns hier an, was sich tolle Unternehmen seit Jahren besseres überlegt und getan haben und lernen wir voneinander. Wir zitieren aus unseren Erfolgsgeschichten seit über 10 Jahren. Lesen Sie bitte und überlegen Sie, was gerade jetzt auch für Ihr Unternehmen ein guter Hinweis, eine gute Idee und ein guter Weg sind, in bessere Zeiten.

PATISSERIE BERGMANN

„Wir holen uns ja die Welt so ein bisschen hierher.“ Die Welt in Stelzendorf: Das sind 93 Einwohner, 17 Häuser und in einem Haus: Familie Bergmann: Doreen, ihr Mann und ihre vier Kinder. Viele Welt- metropolen können das nicht an-/bieten, was Doreen mit Ihrem Team so am Rande von Thüringen in der Nähe von Zeulenroda an vielen Tagen des Jahres erschafft, backt, verziert, kreiert, komponiert … .

Kommen wir zur Patisserie: Gebacken hat Doreen schon immer. Auch einige Zeit im nahe gelegenen 4 Sterne Biohotel. Daneben ist die Backstube entstanden: 70 qm. Irgendwie verrückt und ohne wirkliches Konzept, wie sie uns verrät. Die Idee war: Torten auf Bestellung. Denn jeder darf auf seinem Hof Kuchen und Torten backen, das ist thüringisches Landesrecht, wie wir erfahren.

Im Rückblick ging dann doch alles irgendwie seinen Weg: Das „Feinschmecker“ Magazin war da. Seither gehört die Patisserie zu den besten Cafés und Konditoreien in Deutschland. Als Thüringen- botschafterin ist sie dabei im Blog
www.thueringen-verzaubert.de. Immer wieder besuchen Persönlichkeiten das Café. Natürlich auch das Fernsehen. Und in 2019 auch VORORT.

Über die letzten 10 Jahre gibt es laut der Chefin in etwa Folgendes zu sagen: Es war unglaublich aufregend, spannend, nie langweilig. Kräftezehrend für alle: Familie und Freunde. Doreen ist Sternzeichen Löwe und das spürt man, wenn man sie so erlebt: Sie steckt an, reißt mit, begeistert und - sie schätzt Qualität über alles.

Diesen Tipp gibt uns die Chefin am Ende unseres Besuches vor Ort: Die Bedingungen müssen gut sein. Viele Dinge müssen passen. Natürlich ist man oft müde und doch muss man bereit sein, ganz ganz viel zu arbeiten. „Aber Blumen in die Vasen zu stecken, ist keine Arbeit“, kokettiert sie. Ihre Torten, Kuchen, das Eis, das komplette Frühstück, die „Lieblingswunschtorten“, das alles macht Arbeit. Für die Menschen, die das alles erleben und sogar essen dürfen, sind es Kunstwerke, die man genießen, lieben und wertschätzen darf.

Wenn das das Geheimnis für Erfolg im Handwerk ist, dann ist das jetzt bekannt. Genauso bekannt, wie die Patisserie am Rande von Thüringen. Wir konnten im Garten zwei Frauen mit ihrem „Viel- fraßteller“ beobachten. Sie waren so glücklich die Beiden.
www.sweet-and-tasty.de

DAS BESTE AUF UNSERER WELT SIND DIE BAKTERIEN

Ich treffe mich im Juli 2015 mit Jürgen Amthor, der ein Buch geschrieben hat, das ich Ihnen sehr ans Herz legen möchte.

Dieses Buch „Wunderbare Welt mit Mikroorganis- men" liest sich wie das Einmaleins des Mensch- seins. Oder es ist vielleicht das Einmal- eins unseres Lebens hier auf dieser Erde und damit sollten wir uns alle beschäftigen. Coautor dieses Buches ist Werner Krieger.

Jürgen Amthor ist ein Unternehmer, wie wir sie jetzt und in Zukunft brauchen. Gleich am Anfang unseres Gesprächs erzählt er mir von einem Bierbrauer, den er kennen gelernt hat und der ihm gesagt hat, er möchte gar nicht mehr wachsen, weil er die Rohstoffe aus der Region, die er dafür bräuchte, nicht in genügender Qualität bekommt.

Auch Jürgen Amthor ist mit seiner Eußenheimer Manufaktur einen Weg gegangen, der viel Hand- arbeit erfordert und der, wenn man nicht in die industrielle Produktion einsteigen will, eine natürliche Grenze hat. Ein solches Statement von einem Unternehmer ist wichtig und richtig. Wer auf Qualität setzt und auf qualitatives Wachstum, der setzt auf Weiterentwicklung, auf Wandel, auf „mache ich auch wirklich das Richtige“ und nicht nur auf möglichst hohen Profit.

Worum geht es bei effektiven Mikroorganismen? Die Antworten gibt es im Buch und sie sind leicht zu verstehen. Was immer wieder auftaucht, sind die Begriffe „Fermentation“, das heißt Pflanzeninhalts- stoffe haltbar machen. Und „Topinambur“, eine Sonnenblume, die ideal geeignet ist zusammen mit Mikroorganismen verarbeitet zu werden. Sie ist pro- und präbiotisch, beinhaltet Inulin, ist sehr genügsam, nimmt viel Licht auf und ist, wie mir Jürgen sagt, geeignet, alles, was der Mensch braucht, zu geben.

Was ich hier erlebe, hat mit Leben zu tun. Mit dem Überleben von uns Menschen: Dem Wissen über Bakterien. Dem Wissen, dass ohne Bakterien unser Leben nicht möglich ist. Dass unsere Böden ein lebender Organismus sind, den wir pflegen und erhalten müssen. Ich höre vom Umgang mit Antibiotika und was sie in unserem vielleicht wichtigsten Organ, dem Darm, anrichten. Viel Wissenswertes erfahre ich vor Ort von meinem Gesprächspartner über dieses Thema und dass wir etwas tun können. Und dass wir alle aufwachen sollten und uns aufmachen, die wunderbare Welt mit Mikroorganismen kennen zu lernen.
www.pro-top.de

FRÄNKISCH-BAYERISCHES SCHÄFERWAGENHOTEL

Ich treffe Schreinermeister Matthias Fahl in Leinach an seiner Schreinerei und wir sitzen am Abend auf der Wiese am Schäferwagenhotel. Weil wir uns schon kennen, sind wir bereits beim „du“. Über das Schäferwagenhotel gibt es im Internet viel zu finden. Aber das ist nur ein Teil dessen, was Matthias, der Ideenverwirklicher, wie er sich selbst nennt, so alles macht. Gerade steht in der Schreinerei ein Schäfer- wagen, der zur Sauna ausgebaut wird und der dann nach Schweden geliefert wird. Weiter ist eine neue Idee, eine Schäferwagenkirche zu bauen, die dann mobil zu den Menschen kommt. Zum Beispiel zu Gottesdiensten am See in der Region oder gleich nach Hause zur Hochzeit im eigenen Garten.

Wenn Matthias so vor mir sitzt, heute 58 Jahre alt, Sternzeichen Schütze, dann macht er schon Eindruck. „Wenn du morgen neu anfangen könntest, was würdest du anders machen,“ war eine meiner Fragen und er antwortete, „das habe ich mich schon oft gefragt. Fast nichts, nur das Wohnhaus würde ich weg vom Betriebsgebäude bauen, damit die Familie weg vom Geschäft ist und eine Trennung Familie und Betrieb möglich ist. Lange Zeit gab es keinen Samstag und Sonntag frei und so kommt Privates fast ein wenig zu kurz.“ www.schaeferwagenhotel.de

Autor/Textnachweis: Thomas Rösch

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